Tief im Schwarzwald muss es wohl einen geheimen Platz geben, an dem die köstlichsten Steinpilze wachsen. Diese Ort wird von Freunde wie ein kulinarischer Schatz behütet und bis heute ist es uns nicht gelungen, hinter dieses Geheimnis zu gelangen. Jahr für Jahr erreicht mich stattdessen ein kleines, feines Paket mit diesem Schatz - getrocknet, gemahlen und gefroren - und bereichert außerordentlich unseren Speiseplan.
Gestern entdeckte ich doch tatsächlich noch ein kleine Menge in meinem Eisfach und kurzentschlossen wurde daraus ein leckeres Steinpilzrisotto.
Hier mein Rezept:
- 1 Liter Hühnerbrühe
- 1 Glas Weisswein
- 3 Schalotten
- 3 Teelöffel Steinpilzpluver
- 3 Esslöffel Butter
- 3-4 Zweige frischer Thymian
- 2 Handvoll Steinpilze
- 250 g Risottoreis
- Parmesan
- Meersalz, Pfeffer
- Olivenöl
Eigentlich ganz klassisch: Schalotten in Öl anschwitzen, das gemahlene Steinpilzpulver mitrösten, Reis dazu und ebenfalls etwas anziehen lassen, mit Weißwein ablöschen und immer wieder mit heißer Brühe angiessen, sobald der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Das Risotto auf kleiner Flame garen und während der gesamten Zeit "bewachen" - gelegentlich umrühren. Am Ende wird das Ganze mit Butter und etwas Parmesam, sowie Salz, Pfeffer und frischem Thymian abgerundet.
Für die Steinpilze in einer Pfanne das Olivenöl gut erhitzen und diese darin anbraten - sie sollen Farbe haben. Erstaunlich fand ich, dass dies sogar bei meinen aufgetauteten Pilzen funktionierte.
Die Pilze habe ich ebenfalls mit Butter, Salz, Pfeffer und mit frisch gehacktem Thymian abgeschmeckt und dann über das fertige Risotto geben.
Die Portion kann nur für zwei Personen reichen :-).
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