- Kastanienhonig, 2 Esslöffel
- groben französischen Senf, 2 Esslöffel
- Schalotte, 1mittlere sehr fein gehackt
- Knoblauchzehe, 1 sehr fein gehackt
- Salz, Pfeffer, Chili geschrottet
- Lavendelblüten, 1 Prise
Sonntag, 27. Juni 2010
Grillwetter: Perlhuhn mit Honigsenfkruste und Tomatensalat
Endlich... ich dachte schon dieses Jahr wird das nichts mehr! Es ist Sommer und selbst in Hamburg muss man endlich nicht mehr frieren. Langsam hatte ich von diesem kühlen grauen Wetter wirklich die Nase gestrichen voll. Die Sonne wärmt nun ordentlich und so ist auch Abends unser Balkon bewohnbar. Da Herr J. seit kurzem ein neues Spielzeug hat - sein neuster bester Freund heißt - ELEKTROGRILL"! Da wollte ich nicht geizig sein und habe großzügig ein Perlhuhn zur Einweihung beigesteuert. Das gute Stück wurde noch am gleichen Abend auf dem neuen Gerät zubereitet. Prepariert haben wir die leckeren Teile mit einer Marinade aus:
Stichworte:
Grillen,
Hauptgericht,
Honigsenf,
Perlhuhn,
Sommer
Freitag, 25. Juni 2010
Salat Gärtnerglück: Brunnenkresse mit Birnen, Erdbeeren und Walnussdressing
Das kleine Gärtnerglück auf dem Balkon: kaum war das Wetter stabil hat Herr J. wieder alle Außenflächen wild bepflanzt. Neben dem obligatorischen Kräutern haben wir dieses Jahr auch mal einen Topf mit Brunnenkresse bestückt. Ich liebe diesen würzig, scharfen Salat. Normalerweise muss man hier im Norden schon gute Bezugsquellen kennen, um ab und zu in den Genuss zu kommen. Dabei ist der Salat absolut pflegeleicht, er muss nur immer knöchelhoch im Wasser stehen und gedeiht dann wie von selbst.
Ich habe aus meiner kleinen Ernte einen fruchtigen Sommersalat mit Birnen und Erdbeeren zubereitet. Einfach das Obst feinschneiden und dazu ein Walnussdressing aus: Walnussöl, Dijonsenf, Thymianhonig, Salz und Peffer gerüht ... mehr brauchte es nicht:
Leider müssen wir jetzt wieder einige Wochen warten, bis der Nachschub da ist :-(
Stichworte:
Brunnenkresse,
Salat,
Vorspeise
Dienstag, 22. Juni 2010
Serial Lover: geräuchterte, lackierte Entenbrust mit Granatapfelsauce
Für das Blog-Event "kulinarisches aus Film und Literatur" musste es für mich unbedingt ein Film aus der Kategorie "feiner französischer, schwarzer Humor" sein...ich glaube, den Streifen habe ich bereits 3 oder 4 mal gesehen.
Serial Lover: Eine Frau in den besten Jahre fühlt ganz klar: es fehlt ein Mann im Haus... Affären und Abwechslung sind ja gut und schön, aber wer repariert den tropfenden Wasserhahn und wärmt zu später Stunde das Bett an? Sie lädt kurz entschlossen die 4 aussichtsreichsten Kandidaten/Liebhaber zu ihrem 35. Geburtstag ein, um endlich, endlich eine Entscheidung zu treffen - welcher Rahmen wäre hier besser gewählt als... na...genau... ein gemeinsames Abendessen.
Bereits beim Hauptgang "Ente" verliert der ersten Liebhaber durch ungeschicktes tranchieren des Geflügels in der Küche sein Leben... und wird unsanft neben den Bohnen im Eisschrank eingelagert. Doch das ist nur der Anfang einer Kette von unglaublichen Ereignissen, in deren Folge alle Kandidaten ins Jenseits befördert werden und die Einrichtung der schicken Pariser Wohnung ihren Wiederverkaufswert stark einbüßt. Nebenher werden noch zwei flüchtige Ganoven in einer Wurlitzer Musikbox artgerecht verwahrt, bis endlich die Polizei in Form eines attraktiven Kommissars (Achtung: Kandidat!) auftaucht und sich alles scheinbar so wunderbar fügt.
Für wahrhafte Cineasten habe ich hier noch ein umfassendes Infopaket geschnürt - natürlich darf auch der obligatorische französische und deutsche Filmtrailer (leider mit Werbung) nicht fehlen.
Die Haut der Brüste kreuzweise mit einem scharfen Messer einschneiden, würzen und in den Räucherbeutel einlegen. Dieser muss jetzt gut verschlossen werden und kam bei mir für 30 Minuten und 245 Grad auf der untersten Schiene in den Backofen. Das Fleisch war saftig aber für meinen Geschmack zu durch... daher würde ich es beim nächsten mal nur 15-20 Minuten im Ofen lassen.
Die Entenbrust sollte nach dem räuchern noch für ca. 5-10 Minuten in der Folien ruhen bevor diese unter dem Grill lackiert werden. Die Babies sahen nach dem räuchern schon recht lecker aus:
P.S.: Dazu gab es ein Püree aus Süsskartoffeln mit Safran, in etwas Brühe gegart, grob gestampft und mit etwas Sahne verfeinert.
Serial Lover: Eine Frau in den besten Jahre fühlt ganz klar: es fehlt ein Mann im Haus... Affären und Abwechslung sind ja gut und schön, aber wer repariert den tropfenden Wasserhahn und wärmt zu später Stunde das Bett an? Sie lädt kurz entschlossen die 4 aussichtsreichsten Kandidaten/Liebhaber zu ihrem 35. Geburtstag ein, um endlich, endlich eine Entscheidung zu treffen - welcher Rahmen wäre hier besser gewählt als... na...genau... ein gemeinsames Abendessen.
Bereits beim Hauptgang "Ente" verliert der ersten Liebhaber durch ungeschicktes tranchieren des Geflügels in der Küche sein Leben... und wird unsanft neben den Bohnen im Eisschrank eingelagert. Doch das ist nur der Anfang einer Kette von unglaublichen Ereignissen, in deren Folge alle Kandidaten ins Jenseits befördert werden und die Einrichtung der schicken Pariser Wohnung ihren Wiederverkaufswert stark einbüßt. Nebenher werden noch zwei flüchtige Ganoven in einer Wurlitzer Musikbox artgerecht verwahrt, bis endlich die Polizei in Form eines attraktiven Kommissars (Achtung: Kandidat!) auftaucht und sich alles scheinbar so wunderbar fügt.
Für wahrhafte Cineasten habe ich hier noch ein umfassendes Infopaket geschnürt - natürlich darf auch der obligatorische französische und deutsche Filmtrailer (leider mit Werbung) nicht fehlen.
Ente
- Entebrust, 1 pro Person
- Salz, Pfeffer, Chili gemahlen
- Räuchersack, 1 für bis zu 4 Personen

Die Entenbrust sollte nach dem räuchern noch für ca. 5-10 Minuten in der Folien ruhen bevor diese unter dem Grill lackiert werden. Die Babies sahen nach dem räuchern schon recht lecker aus:
Gewürzlack
- Tannenhonig, 50 g
- weißer Balsamico, 2 Esslöffel
- Sherry, 2 Esslöffel
- Wasser, 2 Esslöffel
- Sternanis, 1 Stück
- Zitronengras, 1/2 Stange
- Orangenschale, 1 Esslöffel
- Pfefferkörner, 6 Stück
- Chili, 1 getrocknete Schote
- Ingwer, 1 dünne Scheibe fein gehackt
Granatapfelsauce
- Walnussöl, 1 Esslöffel
- Orangensaft, 1 Glas
- Rotwein, 1 Glas
- Granatapfel, 1 ganzer
- Geflügelfond (Ente), 1 Glas
- roter Portwein, Schuss
- mittlere Schalotte, 1 fein gewürfelt
- Pfefferkörner, 5 Stück
- Butter, 2 Esslöffel eiskalt
- Orangeschale, in feine Streifen geschnitten
- Salz
P.S.: Dazu gab es ein Püree aus Süsskartoffeln mit Safran, in etwas Brühe gegart, grob gestampft und mit etwas Sahne verfeinert.
Stichworte:
Ente,
Granatapfel,
Hauptgericht,
räuchern
Montag, 21. Juni 2010
karamelisiertes Quarktörtchen mit schwarzen Johannisbeeren und etwas Kardamon
Bald startet wieder die Beeren-Saison, also habe ich noch schnell die Kühltruhe geplündert, um die letzten schwarzen Johannisbeeren zum Einsatz zu bringen. Bald werden die Sträucher reife Früchte tragen und so beginnt auch schon wieder der alljährliche "ernten-kochen-backen-einlagern" Marathon. Komisch nur, dass unser Kühlgerät eigentlich nie leerer wird... ob, da wohl irgendwer heimlich Vorräte einbunkert? Jedenfalls muss ich mehr an einer systematischen Freiraumplanung arbeiten, sonst wird wohl die Tür nur noch schließen, wenn ich diese mit schweren Töpfen oder anderen Haushaltsgeräten verbarikadiere... mein Vorschlag, einen Durchbruch zur Nachbarwohnung zu wagen, um einen eigenen Kühlraum einzurichten, erntete nur ein verzweifeltes Grinsen...also raus damit:
Mehl und Puderzucker auf eine Arbeitsfläche sieben und die Butter in Stücken schrittweise grob unterarbeiten. Die Eier dazugeben und nun alle Zutaten schnell zu einem glatten Teig verkneten. Diesen in Folie einwickeln und einige Zeit im Kühlschrank ruhen lassen.
Danach den Teig in Portionen teilen und gleichmäßig dünn zwischen Klarschichtfolie ausrollen. Die gebutterten Förmchen damit auskleiden und den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Die Förmchen nochmals für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Backpapier kreisrund zuschneiden, in die Formen legen, mit Hülsenfrüchten befüllen und bei 190 Grad für ca. 15-20 Minuten blindbacken. Die Formen entleeren und weitere 7-10 Minuten backen, so dass auch der Boden leicht goldgelb wird.
Hinweis: Die Menge reicht mindestens noch für weitere 2 Förmchen á 10-11 cm. Die weiteren Angaben für Füllung und Früchte habe ich auf 2 Portionen beschränkt.
- Boden nach Michel Roux
- Mehl Typ 550, 250g
- Butter, 100 g
- Puderzucker, 100g
- Eier, 2 ganze
- Salz, eine Prise

Danach den Teig in Portionen teilen und gleichmäßig dünn zwischen Klarschichtfolie ausrollen. Die gebutterten Förmchen damit auskleiden und den Boden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Die Förmchen nochmals für 15 Minuten in den Kühlschrank stellen. Backpapier kreisrund zuschneiden, in die Formen legen, mit Hülsenfrüchten befüllen und bei 190 Grad für ca. 15-20 Minuten blindbacken. Die Formen entleeren und weitere 7-10 Minuten backen, so dass auch der Boden leicht goldgelb wird.
Hinweis: Die Menge reicht mindestens noch für weitere 2 Förmchen á 10-11 cm. Die weiteren Angaben für Füllung und Früchte habe ich auf 2 Portionen beschränkt.
- Füllung
- Schichtkäse 25 % (Topfen oder gut abgetropfter Quark), 250 g
- Puderzucker, 2 Esslöffel
- Speisestärke, 1 Esslöffel
- Ei, 1 ganzes
- gemahlene Vanille, 1 Messerspitze
- Früchte
- brauner Zucker, 1 Esslöffel
- schwarze Johannisbeeren, 4 Esslöffel
- gemahlener Kardamon, 1 Messerspitze
Stichworte:
Dessert,
Johannisbeeren,
Quark,
Tarte,
Topfen
Freitag, 18. Juni 2010
weißes Täubchen fliege...
Herr J. liegt mir schon ewig in den Ohren: "Ich möchte endlich, dass mir mal ein gebratenes Täubchen in den Mund ähm... auf den Tisch flattert". Kurz und gut... mein Händler des Vertrauens hatte doch tatsächlich am Samstag französische Tauben in seiner Kühltheke und da habe ich gleich zugeschlagen. Ich kann nicht mit Bestimmtheit sagen, ob es sich bei meinen Vögelchen um sogenannte "Étouffée Tauben" - "Bluttauben" handelte, aber ich habe sie trotzdem mutig zubereitet - der Rest ist Verdrängung:
Täubchen säubern, waschen und ggf. ausnehmen. Die Flügel und den Hals habe ich abgetrennt und anschließend mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Vögelchen wurden kurz in Butterschmalz angebraten und dann für ca. 20 Minuten bei 180 Grad im Ofen in einer Form weiter gegart. Die letzten 2-3 Minuten habe ich den Grill angeworfen, um das Geflügel noch ein Tick knusperiger werden zu lassen.
Sauce vigneronne (Winzerinnensauce) nach Michel Roux
Zutaten für 4 Personen:
- Rotwein (Côtes du Rhône), 300 ml
- Kalbs- oder Wildfond, 500 ml
- Cognac oder Armagnac, 50 ml
- Zucker, 50 g
- Quatres épices (schwarzem Pfeffer, Muskatnuss, Nelke und Ingwer), 3 g
- kalte Butter, 40 g
- Weintrauben, 24 Stück
- Salz, Pfeffer
sowie 1 Bouquet Garni hier bestehend aus:
- 1 Lorbeerblatt, 2 Salbeiblättern, 1 Thymianzweig,
- 3-4 Petersilienstängel
- alles eingebunden in einem Porreeblatt
Weintrauben mit dem Zucker bei mittlerer Hitze einige Minuten garen und leicht karamelisieren. Cognac dazugeben und flambieren; mit Wein aufgießen und den Ansatz um ein Drittel einkochen lassen. Die weiteren Zutaten hinzugeben und etwa weitere 30-40 Minuten sanft einköcheln lassen, bis die Sauce leicht dickflüssig wird. Die Sauce durch ein Sieb passieren, mit eiskalten Butterflocken abbinden und schließlich mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ein Traum.
Dazu gab es ein Ragout aus gewürfelten und blanchierten Kartoffeln, Sellerie und Birnen, abgerundet mit etwas Fond, Sahne und frischem Thymian.
Quintessenz: Das Fleisch der Brust ist wirklich sehr lecker, jedoch sind die Keulchen wirklich winzig und recht mühsam zu essen.
Tomato de Espana
Herr J. war ja neulich an der spanischen Küste und hat von dort die geliebte Sobrasada mitgebracht. Eine mallorquinische Wurstspezialität mit viel Paprika, die es von weich und streichfähig (tendra) bis fest und gereift angeboten wird. Unglaublich aber wahr... es werden jährlich mehr als 2400 Tonne dieser Spezialität auf Mallorca produziert - dass hat mir eine gewisser Herr Wiki zugeflüstert. Was kann man aus dieser würzigen Paste nun zaubern... gefüllte Tomaten mit Sobrasada und weißen Bohnen... via Espana.
8 nicht zu große Tomaten
400 g große weiße Bohne (Bianchi d Spagna - Dose)
150 g Sobrasada tendra
2-3 Salbeiblätter
3 Thymianzweige
3 Rosmarinzweige
2 Knoblauchzehen
2 mittlere Schalotten
1 Ei
Salz, Pfeffer, Chili
4-5 Esslöffel frisch geriebenen Pecorino (war gerade noch da - besser wäre vielleicht ein Manchego)
Die Bohnen abtropfen lassen und ggf. nochmal kurz mit kalten Wasser abspülen. Sobrasada portionsweise dazugeben, ebenso das Ei, die sehr fein gehackten Kräuter, Schalotten und den Knoblauch. Die Masse mit Salz, Pfeffer, Pecorino und Chili würzen - alles gut verrühren. Nun die Tomaten waschen, einen Deckel abtrennen und mit einen Kugelausstecher aushöhlen. Die Masse in die ausgehöhlten Tomaten geben und mit dem Käse bestreuen. Die Tomaten nun in eine mit Olivenöl ausgestrichenen Auflaufform legen und bei 200 Grad für ca. 25 Minuten garen und überbacken.
8 nicht zu große Tomaten
400 g große weiße Bohne (Bianchi d Spagna - Dose)
150 g Sobrasada tendra
2-3 Salbeiblätter
3 Thymianzweige
3 Rosmarinzweige
2 Knoblauchzehen
2 mittlere Schalotten
1 Ei
Salz, Pfeffer, Chili
4-5 Esslöffel frisch geriebenen Pecorino (war gerade noch da - besser wäre vielleicht ein Manchego)
Die Bohnen abtropfen lassen und ggf. nochmal kurz mit kalten Wasser abspülen. Sobrasada portionsweise dazugeben, ebenso das Ei, die sehr fein gehackten Kräuter, Schalotten und den Knoblauch. Die Masse mit Salz, Pfeffer, Pecorino und Chili würzen - alles gut verrühren. Nun die Tomaten waschen, einen Deckel abtrennen und mit einen Kugelausstecher aushöhlen. Die Masse in die ausgehöhlten Tomaten geben und mit dem Käse bestreuen. Die Tomaten nun in eine mit Olivenöl ausgestrichenen Auflaufform legen und bei 200 Grad für ca. 25 Minuten garen und überbacken.
Mittwoch, 16. Juni 2010
grüner Spargel Alpenland
Keine Zeit, Keine Zeit, Keine Zeit.... aber lecker soll es auch noch sein... und so habe ich schnell, schnell, schnell mal ein paar saisonale Zutaten kombiniert und fand das Ergebnis sogar äußerst lecker - klar sonst würde ich es hier nicht posten :-). Wunderbar auch als Vorspeise: grüner Spargel gratiniert mit Tiroler Bergkäse, etwas Bresaola, gerösteten Kürbiskernen und gutes steirisches Kürbiskernöl.
Hier die schnelle Zutaten:
Spargel für 2 oder mehr Personen
Bresaola bzw. Bündnerfleisch für 2 oder mehr Personen
Tiroler Bergkäse
1 Esslöffel Kürbiskerne pro Person
1 Esslöffel Kürbiskernöl
Salz, Pfeffer
Den Spargel im unteren Drittel schälen und im Wasserdampf ca. 10 Minuten bissfest garen. Spargel auf ein Blech mit etwas Öl geben und mit geriebenen Bergkäse bestreuen und unter dem Grill kurz gratinieren. Die Kürbiskerne ohne Fett in einer beschichteten Pfanne rösten und anrichten - zack etwas Öl dazu - alles fertig.
Hier die schnelle Zutaten:
Spargel für 2 oder mehr Personen
Bresaola bzw. Bündnerfleisch für 2 oder mehr Personen
Tiroler Bergkäse
1 Esslöffel Kürbiskerne pro Person
1 Esslöffel Kürbiskernöl
Salz, Pfeffer
Den Spargel im unteren Drittel schälen und im Wasserdampf ca. 10 Minuten bissfest garen. Spargel auf ein Blech mit etwas Öl geben und mit geriebenen Bergkäse bestreuen und unter dem Grill kurz gratinieren. Die Kürbiskerne ohne Fett in einer beschichteten Pfanne rösten und anrichten - zack etwas Öl dazu - alles fertig.
Stichworte:
Bresaola,
Kürbiskern,
Spargel,
Vorspeise
Sonntag, 13. Juni 2010
französische Aprikosentarte mit Lavendel
Heute war ich in Hamburg auf dem Markt und habe dort wunderbare französische Aprikosen entdeckt. Ich freue mich jedes Jahr darauf, dass endlich die zuckersüßen Früchte angeboten werden. Mein absoluter Favorit ist eine Aprikosentarte mit Lavendel und natürlich auch selbstgemachte Konfitüre.Ich möchte hier ausdrücklich eine Warnung ausprechen: dieser Kuchen ist meisten aufgegessen, bevor die Form wirklich kalt ist :-)
Hier das Rezept:
250g Mehl
200g Butter gewürfelt
100g feinen Zucker
1 Prise Salz
2 Eigelb
½ Teelöffel gemahlene Vanille
Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die kalte Butter stückeweise dazugeben und mit den Fingerspitzen bearbeiten. Zucker, Vanille und Salz auf die Butter streuen und einarbeiten. Das Eigelb zufügen und gründlich vermischen. Nach und nach das Mehl unterarbeiten und alles gut vermengen; den Teig allerdings nicht zu lange bearbeiten, sonst wir er zu geschmeidig. Den Teig zur einer Kugel formen und etwas flachdrücken. In Frischhaltefolie einwickeln und vor der Verwendung für einige Zeit gut kalt stellen. Den Teig zwischen Klarsichtfolie oder auf einer Backtrennmatte flach ausrollen und eine gut ausgebutterten Tarteform damit auskleiden. Achtung: da der Teig weniger Mehl als ein klassischer Mürbeteigt enthält, muss er besonders zügig verarbeitet werden, da er sonst sehr schnell weich und klebrig wird - ggf. nochmal für 5 Minuten in das Tiefkühlfache geben. Dann den Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Tarte etwa 15-20 Minuten mit Hülsenfrüchen blindbacken und anschliessend herausnehmen.
und das sind die Zutaten für die Früchte:
800g Aprikosen
1-2 Esslöffel Lavendelblüten
3 Esslöffel Thymianhonig
2 Esslöffel Butter
3 Esslöffel Aprikosenkonfitüre
1 Esslöffel Wasser
1 Ei
200g Creme fraîche
Die Aprikosen waschen, halbieren und den Stein entfernen. Honig mit der Butter in einer Pfanne schmelzen, 2/3 der Blüten und die Aprikosen zugeben. Das Ganze bei schwacher Hitze ca. 3-4 Minuten garen. Dann die Aprikosen wenden und weitere 3 Minuten garen. Die Aprikosen nur soweit garen, dass diese nicht zerfallen oder zu weich werden.
Creme fraîche mit dem Eigelb vermengen und die Eimasse auf dem vorgebackenen Teig verstreichen. Dann die Tarte mit den Aprikosen belegen und mit der Honigsauce beträufeln. Anschließend die restlichen Lavendelblüten darüber verteilen. Alles noch einmal etwa 20 Minuten bei ca. 160 Grad backen und danach die Tarte auf einen Kuchenrost abkühlen lassen.
Die Aprikosenkonfitüre mit den Wasser verrühren und damit die noch heisse Tarte aprikotieren.
Bei der Verwendung von Lavendelblüte ist stets Vorsicht geboten, da je nach Sorte und Qualität diese ein unterschiedlich starkes Aroma haben können. Ich empfehle, diese generell etwas sparsamer einzusetzen und ggf. noch nach zu würzen, denn schnell kann so ein leckeres Gericht ein seifige Note bekommen.
Variante: Man kann auch noch Pinienkerne oder Mandelblättchen in einer Pfanne goldgelb rösten und abschliessend darüber geben.
Ein Beitrag zum Blogevent:
Hier das Rezept:
buttriger Mürbeteig in einer Variante nach Michel Roux:
250g Mehl
200g Butter gewürfelt
100g feinen Zucker
1 Prise Salz
2 Eigelb
½ Teelöffel gemahlene Vanille
Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben und in die Mitte eine Mulde drücken. Die kalte Butter stückeweise dazugeben und mit den Fingerspitzen bearbeiten. Zucker, Vanille und Salz auf die Butter streuen und einarbeiten. Das Eigelb zufügen und gründlich vermischen. Nach und nach das Mehl unterarbeiten und alles gut vermengen; den Teig allerdings nicht zu lange bearbeiten, sonst wir er zu geschmeidig. Den Teig zur einer Kugel formen und etwas flachdrücken. In Frischhaltefolie einwickeln und vor der Verwendung für einige Zeit gut kalt stellen. Den Teig zwischen Klarsichtfolie oder auf einer Backtrennmatte flach ausrollen und eine gut ausgebutterten Tarteform damit auskleiden. Achtung: da der Teig weniger Mehl als ein klassischer Mürbeteigt enthält, muss er besonders zügig verarbeitet werden, da er sonst sehr schnell weich und klebrig wird - ggf. nochmal für 5 Minuten in das Tiefkühlfache geben. Dann den Backofen auf 200 Grad vorheizen und die Tarte etwa 15-20 Minuten mit Hülsenfrüchen blindbacken und anschliessend herausnehmen.
und das sind die Zutaten für die Früchte:
800g Aprikosen
1-2 Esslöffel Lavendelblüten
3 Esslöffel Thymianhonig
2 Esslöffel Butter
3 Esslöffel Aprikosenkonfitüre
1 Esslöffel Wasser
1 Ei
200g Creme fraîche
Die Aprikosen waschen, halbieren und den Stein entfernen. Honig mit der Butter in einer Pfanne schmelzen, 2/3 der Blüten und die Aprikosen zugeben. Das Ganze bei schwacher Hitze ca. 3-4 Minuten garen. Dann die Aprikosen wenden und weitere 3 Minuten garen. Die Aprikosen nur soweit garen, dass diese nicht zerfallen oder zu weich werden.
Creme fraîche mit dem Eigelb vermengen und die Eimasse auf dem vorgebackenen Teig verstreichen. Dann die Tarte mit den Aprikosen belegen und mit der Honigsauce beträufeln. Anschließend die restlichen Lavendelblüten darüber verteilen. Alles noch einmal etwa 20 Minuten bei ca. 160 Grad backen und danach die Tarte auf einen Kuchenrost abkühlen lassen.
Die Aprikosenkonfitüre mit den Wasser verrühren und damit die noch heisse Tarte aprikotieren.
Bei der Verwendung von Lavendelblüte ist stets Vorsicht geboten, da je nach Sorte und Qualität diese ein unterschiedlich starkes Aroma haben können. Ich empfehle, diese generell etwas sparsamer einzusetzen und ggf. noch nach zu würzen, denn schnell kann so ein leckeres Gericht ein seifige Note bekommen.
Variante: Man kann auch noch Pinienkerne oder Mandelblättchen in einer Pfanne goldgelb rösten und abschliessend darüber geben.
Ein Beitrag zum Blogevent:
Freitag, 11. Juni 2010
Pasta Pasta, Pesto Pesto
Nach dem ich bei lamiacucina die wunderbaren Bilder von Robert's Pastakurs bestaunt habe, wurden bei mir unweigerlich die "ich-will-wieder-selbstgemachte Nudeln-essen" Gelüste geweckt. Ich habe nicht lange gezögert und gleich meine Pastamaschine herausgekrammt. Der Teig war in der Mittagspause schnell nach seiner wunderbaren Anleitung hergestellt (Übrigens: meine Kitchenaid hat etwas geächzt... aber sie hat es geschafft :-) und so konnte ich ihn problemlos am Abend verarbeiten. Die Wahl fiel auf die Eiernudeln - hier nochmal die Mengen:
- 300 g Mehl vom Typ 405
- 235 g Eigelb (ca. 11 Stück)
- 3 g Salz
Der Hinweis, erst 2/3 der Eier mit dem Mehl in der Küchenmaschine zu feinen Krümeln zu verarbeiten und dann nach und nach die restlichen Eigelb unterzukneten, ist wirklich Gold wert.
Dazu habe ich ein Kürbiskernpesto gemacht und das geht so:
Kürbiskerne
Olivenöl
etwas grobes Meersalz
Parmesan
Die Kürbiskerne in einer beschichteten Pfanne rösten und abkühlen lassen. Danach die Kerne haken und mit grobem Meersalz in einem Mörser zerreiben. Dann den feingeriebenen reifen Parmesan dazugeben und die Masse mit guten Olivenöl glattrühren. Herr J. war geradezu begeistert, ob des vollmundigen Eiernudelgeschmacks und dem kräftig nussigen Pesto.
Stichworte:
Hauptgericht,
Italien,
Kürbiskern,
Pasta,
Pesto
Dienstag, 8. Juni 2010
Ein Rhabarber-Granité
Eigentlich ist dieses Granité ein reines Zufallsprodukt, da es in dem Rezept von Michel Roux nur um ein Rhabarberkompott ging. Heraus gekommen ist jedoch ein sehr leckeres Rhabarber-Granité. Überhaupt: mag ich dieses Eisvariante mit seinen knusprigen Kristallen sehr gern, da es besonders einfach und ohne technische Hilfsmittel hergestellt werden kann (Eisfach natürlich ausgenommen :-). Es ist sehr erfrischend und kann auch gut als Zwischengang serviert werden. Granité (frz. gekrönt) bzw. Granita (Süditalien) ist ja eines der ältesten Eisvarianten überhaupt. Dann mal los:
So entstehen ca. 400-500 ml Basis für das Granité. Das gekochte Mus kann man mit aufgeschlagene Sahne sehr gut als Füllung für einen ebenso leckeren Kuchen verwendet.
Jetzt die Flüssigkeit in eine flache Metallschüssel geben und einfach in den Froster stellen. Das Granité alle 1-2 Stunden mit einer Gabel oder kleinem Messer durchrühren und dabei die Eiskristalle vom Schlüsselrand lösen. Der Vorgang muss mehrmals wiederholt werden, so dass am Ende das Eis gefroren und schön körnig ist.
- 600 g Rhabarber
- 200 ml Gewürztraminer
- 150 g Zucker
- 2 EL Grenadine oder Garantapfelsaft
So entstehen ca. 400-500 ml Basis für das Granité. Das gekochte Mus kann man mit aufgeschlagene Sahne sehr gut als Füllung für einen ebenso leckeren Kuchen verwendet.
Jetzt die Flüssigkeit in eine flache Metallschüssel geben und einfach in den Froster stellen. Das Granité alle 1-2 Stunden mit einer Gabel oder kleinem Messer durchrühren und dabei die Eiskristalle vom Schlüsselrand lösen. Der Vorgang muss mehrmals wiederholt werden, so dass am Ende das Eis gefroren und schön körnig ist.
Sonntag, 6. Juni 2010
Finkenwerder Maischolle ... gerade noch geschafft
Mein Gott - es ist schon Juni und wir hatte noch keine Maischolle bei Tisch. Es wurde also Zeit, einen Hamburger Klassiker nachzukochen... und das auch noch von einem zugezogenen Berliner. Unglaublich! Hamburger wird / ist Mann oder Frau ja erst, wenn man hier in der dritten Generation lebt - dies wurde mir jedenfalls von einem Hamburger Freund mit hochgezogener Augenbraue so berichtet. Aber zurück zur "Finkenwerder" Scholle, die nach einem Ortsteil Hamburgs benannt ist.
Der Ort ist hauptsächlich durch seine Flugzeugwerft bekannt - Airbus ahoi - und befindet sich genau auf der anderen Seite der Elbe, gegenüber dem edlen Treppenviertel in Blankenese.
Die spezielle Art der Zubereitung variiert von Rezept zu Rezept und so habe ich mich dafür entschieden meine Scholle "a la casa" zu zubereiten.
Angaben pro Person:
- 1 Scholle küchenfertig (d.h. ohne Kopf/Flossen)
- Mehl zum Wenden
- 4 Scheiben Pancetta dünn geschnitten
- 3 Esslöffel frische Nordseekrabben geschält
- Butterschmalz zum Braten
- Zitrone
- Salz, Pfeffer
Kartoffelpüree
- ca. 200 g mehlig Kartoffeln pro Person
- ca. 50 ml Milch
- ca. 25 g Butter
- Salz
- Muskat
Die Schmorgurken hier für 2 Personen:
- 1 Gurken
- 2 Frühlingszwiebel (weißer Teil)
- 2-3 Esslöffel Creme fraiche
- 2 Teelöffel Rieslingsenf
- 1 Schuß Weißwein
- 1/2 Kästchen Kresse
- Prise Zucker
- Salz, Pfeffer
Stichworte:
Fisch,
Hamburg,
Kartoffel,
Schmorgurken,
Scholle
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